Vorderstoder
Geschichte
Wurden vor dem Zweiten Weltkrieg die nötigen Rettungsunternehmen in den Vorderstoderer Bergen von den Gendarmen des Ortes durchgeführt, so machte es nach dem Krieg das rege Schifahreraufkommen auf der bereits 1932 eingerichteten Loigistalabfahrt nötig, eine eigene Rettungsgruppe einzurichten. Im Herbst 1948 fand beim Steinerwirt in Vorderstoder die offizielle Gründung der Ortsstelle Vorderstoder mit 15 Gründungsmitgliedern statt. Der Ortsstellenleiter war Franz Nestlehner, Hüttenwirt auf der Zellerhütte. Der erste Einsatzleiter war Fritz Köfler, der leider 1951 auf der Spitzmauer tödlich verunglückte.
Der Nachfolger Nestlehners war Hermann Stadler, der die Ortstelle von 1973 bis 1991 leitete. In seine Zeit fällt auch Pacht und Ausbau der Loigistalhütte, die auch heute noch als Stützpunkt für den regelmäßigen Bereitschaftsdienst an den Wochenenden im Winter dient. 1991 übernahm Fritz Gschaider die Leitung der Ortsstelle. In der Zeit von 2000 bis 2012 war Markus Rammer und von 2012 bis 2021 Thomas Popp Ortsstellenleiter. Seit 2021 bekleidet Niklas Rebhandl diese Funktion.