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  • AutorenbildBergrettung OÖ

Eröffnung Einsatzzentrale Gmunden


DAS LANGE WARTEN HAT EIN ENDE GEFUNDEN

Bergrettung Gmunden nimmt neue Einsatzzentrale in Betrieb - Familiärer Festakt mit großer Gästebeteiligung und Wetterglück!

Als eine der letzten Ortsstellen in Oberösterreich konnte Ende Mai die Gmundner Bergrettung ihre neue Einsatzzentrale in Betrieb nehmen.

„Was lange währt, wird endlich gut“ - so kann das Werden der neuen Einsatzzentrale am Fuße des Traunstein beschrieben werden. Ortsstellenleiter Bernhard Ebner verwies in seinen Dankesworten auf die mehr als 90jährige „Herbergssuche“ der Gmundner Bergretter, die als Gerätedepot von Dachkammerl bis hin zu einem ausgedienten Stall so ziemlich alles schon bezogen haben, was an öffentlichen kommunalen Immobilien in der Traunseestadt angeboten worden ist.

Diese „Herbergsuche“ ist gottlob jetzt vorbei und nach einer vier Jahre dauernden Vorbereitungszeit samt Planung und Standortsuche ist jetzt ein Schmuckstück direkt am Fuße des Traunsteins entstanden, das seinesgleichen suchen lässt, so der Ortsstellenleiter. Sein Dank galt daher Bürgermeister Mag. Stefan Krapf und seinem Vorgänger Heinz Köppl, den Stadt- und Gemeinderäten Gmundens sowie den Beamten der Stadtgemeinden, die das Anliegen der Gmundner Bergrettung stets tatkräftig unterstützt haben.

Wurde anfänglich ein Anbau an die Feuerwehrzentrale im Ortsteil Traundorf als BRD Einsatzzentrale ins Auge gefasst, so hat sich nach der Nichtrealisierung dieses Vorhabens immer mehr und mehr der Anbau an ein bestehendes Gemeindehaus in der Traunsteinstraße als mögliche Endlösung herauskristallisiert, zumal eine Hälfte des Gemeindehauses der Bergrettung bereits als Gerätedepot gedient hat. Durch das Entgegenkommen der Naturfreunde Gmunden, die Räumlichkeiten der Haushälften zu tauschen, konnte das Projekt in seine Endphase gebracht werden.

Auch von Seiten des Landes Oberösterreich ist hinsichtlich Finanzierung diese Errichtungsvariante schließlich befürwortet und unterstützt worden.

Nachdem auch die Landesleitung Oberösterreich grünes Licht für eine Finanzierung gegeben hat, konnte mit Hilfe des Landes Oberösterreich und der Stadtgemeinde Gmunden mit dem Bau im Frühling 2017 begonnen werden.

Dem Gmundner Baumeister Ing. Kurt Kramesberger ist es gelungen, einen Anbau zu planen, der sowohl funktionell für die Bedürfnisse der Bergrettung ausgelegt ist, der sich aber auch harmonisch in das Landschaftsbild einfügt. Das fertige Bauwerk ist ob seiner Charakteristik und Gestaltung deshalb bei seiner Einweihung von allen Gekommenen überaus gelobt worden.

Vorerst öffnete beim offiziellen Festakt der Himmel für eine kurze Zeit seine Schleusen, mit zunehmender Tageszeit ist dann sogar noch die Sonne hervorgekommen. In seinen Grußworten hob Landesleiter Dr. Christoph Preimesberger die Arbeit der Bergrettung im Allgemeinen und jene der Bergrettung Gmunden im Besonderen hervor.

Ortsstellenleiter Bernhard Ebner skizzierte in seiner Rede den „langen“ Weg zu einer adäquaten Einsatzzentrale, dankte der Naturfreundeortsgruppe Gmunden für das Entgegenkommen beim Tausch der Haushälften und lobte das Engagement von Ing. Kurt Kramesberger als Planer des Objektes.

Anhand von drei Einsätzen schilderte Bernhard Ebner die Wichtigkeit und Notwendigkeit der neuen Einsatzzentrale und sein Dank galt nochmals allen Politikerinnen und Politikern für die Bereitstellung der Finanzmittel.

Für Gmundens Stadtoberhaupt Mag. Stefan Krapf war dieser letzte Freitag im Mai ein besonderer Tag. Der Bürgermeister konnte den Bergrettern ein Objekt zur Verfügung stellen, für welches er sich lange eingesetzt und Wege geebnet hat und das für ihn ein besonderes Anliegen war.

Als eine Wertschätzung ihrer Arbeit und ihrer Leistungen wertet die Gmundner Bergrettung die Anwesenheit von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, der in seiner Grußbotschaft auf das Ehrenamt und seine Auswirkungen auf die Volkswirtschaft hinwies. Thematisch versiert und informiert verwies der Landeshauptmann auch auf die Leistungen der Gmundner Bergrettung, die für das Bundesland Oberösterreich einen hohen Stellenwert hat.

Als Vertreter für den in Oberösterreich für das Sicherheitswesen zuständigen Landesrat KommR Elmar Podgorschek war mit Dr. Dipl. Ing. Albert Cramer der zweite Präsident des OÖ Landtages zum Festakt nach Gmunden gekommen. Auch er sprach Dank und Lob für die Leistungen der Bergrettung Gmunden aus und Präsident Cramer meinte wörtlich, dass diese neuen Räumlichkeiten mit den ihnen zugedachten Funktionen dem Wohle jener Menschen gereichen, die auf die Hilfe der Gmundner Bergretter warten und sie benötigen.

Nach der Weihe des Hauses durch Gmundens Stadtpfarrer Mag. Gerald Geyerhofer konnte sichtlich erfreut Ortsstellenleiter Bernhard Ebner aus den Händen von Bürgermeister Stefan Krapf und Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer den Schlüssel für das neue Zuhause übernehmen.

Zu den Klängen bodenständiger Volksmusik, dargeboten von den AltBadSeer Musi, feierten Bergrettern, Ehrengäste und Nachbarn bis spät in die Nacht hinein.

Das lange Bleiben der Ehrengäste und Gekommenen werten die Gmundner Bergretter als Wertschätzung ihrer Arbeit. So wurden neben den bereits erwähnten Rednern noch die Nationalrätin und Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger aus Altmünster sowie die Landtagsabgeordneten Mag. Maria Buchmayr aus Linz und Bürgermeister Rudolf Raffelsberger aus Scharnstein gesichtet. Neben den vielen Stadt- und Gemeinderäten waren auch Gmundens Vizebürgermeister Beate Enzmann und DI Wolfgang Schlair sowie Bezirkshauptmann Mag. Ing. Alois Lanz unter den Anwesenden.

An der Spitze der gekommenen Polizeiabordnung standen Generalmajor Franz Gegenleitner vom Landespolizeikommando, Oberstleutnant Walter Hölczli vom Bezirkspolizeikommando und mit Chefinspektor Martin Loitlesberger auch der Leiter der Polizeiinspektion Gmunden. Im Gefolge der Polizeispitze kamen viele Alpinpolizisten aus dem Salzkammergut sowie mit Thomas Langthaler auch der Leiter des Polizeihubschrauberstützpunktes in Hörsching. Ebenfalls aus Hörsching machte der Chef des ÖAMTC Hubschrauberstützpunktes, Capitain Wolfgang Hießböck den Gmundner Bergrettern seine Aufwartung.

In großer Zahl waren auch Vertreter des Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehr und der Wasserrettung gekommen, gesehen auch der zuständige Revierförster Stefan Mößler von den Bundesforsten sowie Vertreter der Jägerschaft als „Nachbarn“ der Bergretter im Einsatzgebiet.

„Nachbar“ im Einsatzgebiet ist auch die Grünberg-Seilbahn, die mit Vorstandsdirektor Alfred Bruckschlögl beim Festakt vertreten war. Groß war auch die Zahl der Anwesenden vom Alpenverein, den Naturfreunden Gmunden und Ohlsdorf sowie dem Gmundner Skiclub sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der am Bau beteiligten Gewerke, Firmen und Lieferanten.

Der Festakt der Gmundner Bergretter wurde von diesen auch genutzt, langjährige Freunde, Gönner und Förderer einzuladen und sie konnten sich über die Anwesenheit von Vertretern der Gmundner Kaufmannschaft und Gastronomie genau so freuen, wie über das Kommen der Führungsspitze der Gmundner „Stern und Hafferl Gruppe“ und dem langjährigen Landesleiter Arthur Rohregger aus Windischgasten.

An diesem Tag waren alle Anwesenden und Gekommenen Ehrengäste. Und das spürte man auch in den Stunden des Beisammenseins.


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