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  • AutorenbildBergrettung OÖ

Nächtliche Hubschrauberbergung von der Riederhütte


Ebensee, 25. Mai 2017. Nach einem fatalen Sturz über die Stiege auf der Riederhütte im Höllengebirge, konnte ein schwer verletzter Mann nach der Erstversorgung mit dem Polizeihubschrauber, noch in der Nacht ins Krankenhaus geflogen werden.

Gegen 22:00 Uhr kam es auf der Riederhütte auf 1760 m Seehöhe im Gemeindegebiet von Ebensee zu einem schweren Unfall. Ein 70-Jähriger stürzte über die Stiege vom 1. Stock, worauf er erst im Vorhaus zum Liegen kam. Geistesgegenwärtig wurde er sofort von 2 anwesenden Personen erstversorgt. Die Beiden verständigten auch umgehend die Einsatzkräfte, woraufhin sich 8 Bergretter aus Ebensee, ein Notarzt und ein Notfallsanitäter auf den Weg zur Riederhütte machten.

Durch den Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung und weitere innere Verletzungen wurde von den Einsatzkräften fieberhaft an einer Hubschrauberbergung gearbeitet, welche dann auch tatsächlich noch in den Nachtstunden durch 2 Hubschrauber der Polizei perfekt durchgeführt wurde.

"An eine terrestrische Bergung war in dieser Situation nicht zu denken, da diese mindestens 3 Stunden gedauert hätte und während dieser Zeit hätte der Patient nicht ausreichend versorgt werden können." erklärt Erich Bart, der Einsatzleiter der Ortsstelle Ebensee. "Wenn die Besatzungen der Polzeihubschrauber nicht so prompt reagierten, hätten wir auf die Notarzthubschrauber warten müssen, welche aber erst mit Tagesbeginn ihre Dienste antreten und das hätte für den Verunfallten zu spät sein können," erläutert der Einsatzleiter.


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